Darknet

schwarzes Bild
Das Darknet, eine seltene Aufnahme

Ich telefoniere mit meinem besten Freund und jammere den Weltuntergang herbei. Der Sommer war heiss, Klima und Flüsse kippen, Menschen, die Menschen vor dem Tod retten werden verklagt, die Geretteten wieder ins Meer geworfen und Fake News werden geglaubt. Ich überlege zu preppern, also mich auch auf den Supergau vorzubereiten, indem ich vermehrt Konserven kaufe und den Keller ausbau. Mein Freund, nennen wir ihn Müller, sagt: „Ich nehm dann ne Pille und bin weg“, er redet von geplantem Selbstmord. Jetzt kommen wir aber nur sehr schwer an Zyankali ran, also muss einer von uns wohl oder übel den Browser „TOR“ runterladen, dass wir ins Darknet kommen, da kriegt man ja alles, auch Pillen. Gut, wir spielen es durch, abgewickelt und aufgeräumt sitzen wir also in unserem Prepper-Keller, schlucken die Pille und dann ist das Zeug ein Fake aus Panama, schmeckt nach Minze und wir leben weiter. Da kann man nur hoffen, dass noch Hochhäuser stehen oder Züge fahren.

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