Rauchmelderkontrolle – das Wort befriedigt mein Bedürfnis nach Sicherheit, zwingt mich aber auch mitten am Arbeitstag nach Hause. Bei derartigen Terminen meint die „andere Seite“ ich hänge nur zuhause rum und warte darauf, dass der Rauchmelderkontrolleur klingelt.
Gehetzt komme ich an, da stehen sie schon 6 Mann hoch. Ich sage salopp „Seid ihr die Rauchmelderkontrolleure“? Gelächter und „ja klar, wir warten nur noch auf Sie“. Jetzt gehöre ich mit Ü50 nicht mehr zur „Männliche Aufmerksamkeit A-Zielgruppe“, also haben sie erstmal in Ruhe zu Ende geraucht.
Dazu hat sich ein „ich kontrolliere den Gesamtzustand der Wohnung“-Vermietermann mit eingeschmuggelt, uuuuaaah. Wieso fühle ich mich ohne weiteres Zutun als Schlampe? Wie oft muss man welche Räume streichen? Derweil will einer der Rauchmeldermänner, dass ich einen Besenstiel hole und zeigt mir, wie ich den „aktiven“ Rauchmelder drücken muss, bis er abschaltet? Ich stehe im engen Flur, eingeklemmt zwischen 2 Männern in Montur, drücke mit dem Besenstiel den Rauchmelder und ……. Sirenengeheul bis Timbuktu.