Tiefgarage

TiefgarageEs ist Freitagmittag und ich fahre mit Schwung die Anhöhe zur Tiefgaragenausfahrt hoch in der Annahme die Türe öffnet, wie üblich, automatisch.

Die Türe bleibt zu. Jetzt mach was. Ich halte am Hang, steige aus, suche den Sensor und winke prophylaktisch ein wenig mit den Armen. Die Türe bleibt zu. Hm. Ich wieder ins Auto und rolle ganz langsam zwei Stockwerke rückwärts auf meinen Parkplatz zurück. Diesmal zu Fuss wieder an die Türe, wedel und hüpf auf Sensorsuche. Die Tür bleibt zu. Den, auf Plakaten angepriesenen, Wachdienst find ich nicht. Wieso bin ich bisher problemlos aus diesem Parkhaus gekommen?

Zunehmend ratlos begegne ich einer Mitparkerin, der ich mein Leid klage. Sie lacht und erklärt: “Besagter Sensor ist zu Beginn der Anhöhe im Boden eingelassen und ist man einen Tick zu schnell, dann greift er nicht.” Hätte ich die Frau nicht getroffen, so irrte ich noch heute durch dieses Parkhaus. Entstehen so Geister?

Zeitzeugin

Kalkablagerung auf dem BodenIn der Einfahrt unserer Tiefgarage leckt ein Rohr und es tropft seit einiger Zeit auf den Boden. Das finde ich wieder hochinteressant, auf die Art bin ich Zeitzeugin bei der Entstehung einer neuen Tropfsteinhöhle. Von der Decke hängt sogar schon ein kleiner Zapfen.

Leider befürchte ich, spätestens wenn die Autos aufsetzen machen sie es weg.