Da ich nicht über Schönheit definiere, altere ich entspannt, ich habe das mal kurz zusammengefasst:
Von null bis dreissig dachte ich, Altern passiert nur den Anderen. Bis dahin konnte ich auch Nächte durchfeiern und straffrei durcheinandertrinken. Meinen dreissigsten Geburtstag habe ich verpennt und am 31.sigsten in Demut Danke-Briefe an alle geschrieben. Daraufhin kamen diverse Rückfragen, ob ich mich jetzt umbringe?
Das habe ich überlebt und mit 35 das «Prinzen-Schimmel-Ding» in die Tonne geklopft, aber vorerst fand ich das Leben eher anstrengend. Bei ca. 45 Jahren ist Zenit und huch, plötzlich gucke ich über die Kante und ein Berufsleben-Ende kommt in Sicht. Spätestens da geht es in die Auseinandersetzung mit «Was will ich?», «War es das?» und «Was muss ich noch aufräumen in mir, um dahin zu kommen, wovon ich heute noch nicht weiss, dass ich da hinwill».
Letzteres muss nicht zwangsläufig das «Beste» für einen sein. Da, so um die 45, ist der Tiefpunkt des Lebens-Wohlbefindens, könnt Ihr nachlesen. Ab 50, sagt die Statistik, geht es wieder bergauf. Viel weiter weiss ich auch noch nicht.
Nur so.